Baltischer Dialog
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WENIGER FRACHT ÜBER HAFEN RĪGA 📊📉 Im Jahr 2023 wurden im Freihafen Riga 18,794 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen, das sind 20,1 Prozent weniger als im Jahr 2022.
In 2023 wurde das meiste Massengut umgeschlagen – 10,22 Millionen Tonnen, das sind 29,5 Prozent weniger als im Jahr 2022.
Der Umschlag von Stückgut belief sich auf 7,728 Millionen Tonnen (+2,4 Prizent), der von Flüssiggütern auf 846,2 Tausend Tonnen (-42,4 Prozent).
Im vergangenen Jahr wurden 5,108 Millionen Tonnen Containerladung (+9,8 Prozent) umgeschlagen, was 27,2 Prozent des gesamten im Hafen umgeschlagenen Frachtvolumens ausmacht (im Jahr 2022 -19,8 Prozent).
Außerdem wurden im Hafen von Riga 3,261 Millionen Tonnen Getreide und Getreideprodukte (+23,1 Prozent) , 2,337 Millionen Tonnen Holz (-12,4 Prozent), 1,396 Millionen Tonnen Holzpellets (-14,9 Prozent) und 1,379 Millionen Tonnen Kohle umgeschlagen ( -73,2 Prozent).
Im vergangenen Jahr wurden im Hafen von Riga 846.000 Tonnen Hackschnitzel umgeschlagen, ähnlich wie im Jahr 2022; der Umschlag von Erdölprodukten ging um 45,6 Prozent auf 734,1 Tausend Tonnen zurück.
Im Jahr 2022 belief sich der Frachtumschlag des Hafens von Riga auf 23,52 Millionen Tonnen Fracht, das waren 9,4 Prozent mehr als im Jahr 2021
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SEB BEPREIST 'COMPLIENCE' 📊📈💸 Die in schwedische SEB Bank, in allen baltischen Staaten aktiv, schiebt die Kosten der Sanktionsrisiken nun durch.
Ab dem 15. Februar 2024 wird zusätzlich zur Standardgebühr für internationale Zahlungen automatisch eine Gebühr von 100 Euro erhoben, wenn der Kunde eine Zahlung in ein Land vornimmt oder eine Zahlung aus einem Land erhält, bei dem die SEB Bank ein erhöhtes Sanktionsrisiko einschätzt .
Solche Risiko-Zahlungspartner vor dem Hintergrund der Russland-Sanktionen seien Aserbaidschan, Armenien, Georgien, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Tadschikistan, Usbekistan. Zusätzlich werden für Überweisungen nach Serbien und in die Vereinigten Arabischen Emirate 100 Euro berechnet.
Absehbar werden andere in den Baltics arbeitende Banken folgen
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DEUTSCHE POLIZEI DURCHSUCHT IN RĪGA 🇩🇪👮‍♂️🇱🇻 Polizei Berlin, Europol, 20. Februar 2024: "In einem Ermittlungsverfahren, das darauf abzielt, ein großes internationales Geldwäschenetzwerk aus dem Bereich der russisch-eurasischen organisierten Kriminalität aufzudecken, fanden heute im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin zahlreiche Durchsuchungen in Deutschland (vor allem in Berlin), wie auch in Lettland und Malta statt.
Den insgesamt elf Beschuldigten im Alter zwischen 31 und 58 wird (in unterschiedlicher Tatbeteiligung) banden- und gewerbsmäßige Geldwäsche vorgeworfen. Sie sollen rund um ein in Malta ansässiges Finanzinstitut spätestens ab Juli 2021 ein Firmengeflecht mit zahlreichen Scheingeschäftsführern aufgebaut haben, um so illegale Geldflüsse vornehmen und die illegale Herkunft des Geldes verschleiern zu können. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand soll die Gruppe überwiegend von Berlin und Riga aus tätig geworden sein.
In Berlin, Brandenburg, Baden-Württemberg und Sachsen durchsuchten rund 460 Polizeikräfte 58 Wohn- und Geschäftsanschriften der Beschuldigten. Der Schwerpunkt der Durchsuchungsmaßnahmen lag mit 51 Durchsuchungen in Berlin, vor allem in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Parallel wurde in Lettland, überwiegend in Riga, an etwa zwanzig Wohn- und Geschäftsanschriften durchsucht. Elf dieser Durchsuchungen erfolgten ebenfalls für das Berliner Ermittlungsverfahren, die übrigen für das in Lettland geführte parallele Geldwäscheverfahren.
In Malta wurden – auch im Beisein deutscher Ermittlungspersonen – die Geschäftsräume des im Zentrum der Ermittlungen stehenden Finanzinstituts durchsucht und Geld auf acht maltesischen Konten gesichert.
Vereinfacht wurde dieses länderübergreifende Vorgehen durch die Einrichtung einer Gemeinsamen Ermittlungsgruppe (Joint Investigation Team: JIT) zwischen Lettland und Deutschland Anfang Dezember 2023. Mit einer solchen Vereinbarung einer Zusammenarbeit in einem grenzüberschreitenden Ermittlungskomplex wird ein unmittelbarer Austausch von Erkenntnissen zwischen den Ermittlungsbehörden ermöglicht.
Operativ unterstützt wurden die deutschen und die lettischen Behörden auch von den Ermittlungsbehörden in Malta, koordinativ zudem durch EuroJust und Europol. Europol unterstützte dabei auch personell.
Die Durchsuchungen führten zum Auffinden von Geschäftsunterlagen, Datenträgern und Mobiltelefonen. Diese werden nun ausgewertet, um so letztlich auch die Anzahl der mutmaßlichen Geldwäschetaten und etwaige strafrechtliche Verantwortlichkeiten weiter klären und zuordnen zu können. Bislang konnten etwa vier Millionen Euro mutmaßlichen Betrugs- und Subventionsbetrugstaten zugeordnet werden. Es liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass die Gesamtsumme gewaschener Vermögenswerte im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegt.
Ein 53-jähriger Beschuldigter wurde zudem in Brandenburg festgenommen."
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