Baltischer Dialog
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Berlin-based expert platform, network regarding EE, LV, LT, DE, RU in Europe (politics, policy issues, business, diplomacy)
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KALININGRAD FÜR EU-LKW OFFEN 🚚🇪🇺🇷🇺 "Ab sofort dürfen Lkw aus EU-Ländern ab sofort wieder in die russische Enklave Kaliningrad einreisen, ohne eine Genehmigung für internationale Transporte vorzuweisen. Der Erlass des Gouverneurs von Kaliningrad, Anton Alichanow kam überraschend. Besonders polnische Spediteure wundern sich, denn vor einem Monat hatte das russische Verkehrsministerium erst ausdrücklich die Einreise in Polen registrierter Lkw nach Russland verboten. Die neue Regelung gilt zunächst bis Ende Dezember dieses Jahres [...] 'Die Branche war sehr überrascht von der Änderung der Vorschriften, aber schon am selben Tag fuhren die ersten polnischen Lkw in die Region, entluden ihre Fracht und kehrten nach Polen zurück', sagte der Chef der Pommerschen Vereinigung der Straßentransporteure, Tomasz Rejek. Er fügte hinzu, dass die russische Seite keine Gebühren erhebe und dass die Einfahrt sowohl für bilaterale Lieferungen als auch für Touren aus Drittländern erlaubt werde [...] Zuvor waren nur Lieferungen von Speditionen ins Kaliningrader Gebiet erlaubt, die eine russische Genehmigung besaßen. Diese wurden jedoch zuletzt kaum noch ausgestellt, insbesondere an polnische Logistiker. Firmen aus Lettland, Litauen und Estland sowie vom Balkan wurden offenbar etwas großzügiger behandelt."
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https://www.verkehrsrundschau.de/nachrichten/transport-logistik/freie-einfahrt-fuer-eu-lkw-ins-kaliningrader-gebiet-3423068
BUNDESREGIERUNG KAPPT VERBINDUNGEN 🇩🇪🇷🇺 "Das älteste russische Konsulat in Deutschland macht in wenigen Monaten dicht. Vor den Toren der Villa in Leipzig sorgt das tagtäglich für einen Menschenauflauf. Der soll künftig nach Berlin umgeleitet werden und auch das Personal dorthin umziehen. Für Generalkonsul Andrej Dronow gilt das allerdings nicht [...] Denn es war die Bundesregierung, die den russischen Generalkonsulaten in Leipzig, Hamburg, Frankfurt/Main und München die Erlaubnis für den weiteren Betrieb über dieses Jahr hinaus entzogen hat. Dronow spricht wahlweise von einem 'unfreundlichen' oder 'feindseligen' Schritt. Vorausgegangen war eine russische Anweisung an die deutschen Auslandsvertretungen in Russland, ihre Personalstärke auf 350 Personen zu reduzieren, zwecks Parität der Mitarbeiterzahl, wie es hieß. Die deutsche Botschaft in Moskau nannte das eine' 'unbegründete Eskalation'. Mehrere hundert Menschen, vor allem Ortskräfte, mussten gehen, in besonderem Maße betroffen war das Goethe-Institut.
Berlin kündigte daraufhin die Schließung der deutschen Generalkonsulate in Kaliningrad, Jekaterinburg und Nowosibirsk an, zu der man sich unter diesen Umständen gezwungen sehe. Bis November soll dort die Arbeit schrittweise heruntergefahren werden. Die diplomatische und konsularische Präsenz Deutschlands wird sich anschließend auf die Botschaft in Moskau und das Generalkonsulat in St. Petersburg beschränken. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, so die Bundesregierung, müsse auch Russland künftig mit einer Botschaft und einem Generalkonsulat auskommen.
Diese Nachricht scheint bei 'unseren Landsleuten' – wie sie Generalkonsul Dronow bezeichnet – in Deutschland und anderen Ländern auf ein lebhaftes Echo gestoßen zu sein. Die Rede ist von Russen und Russlanddeutschen, die zwar in Europa wohnhaft sind, aber weiter die russische Staatsbürgerschaft besitzen. Vor dem Konsulat in der Leipziger Turmgutstraße bildet sich schon seit mehreren Monaten jeden Morgen eine lange Schlange. Die Leute seien verunsichert, wie das alles weitergehen werde, und wollten lieber auf die Schnelle noch ihre Papiere in Ordnung bringen oder einen neuen Pass beantragen, so Dronow. Dafür kämen sie nicht nur aus dem Konsularbezirk, also Sachsen und Thüringen, sondern aus ganz Deutschland und sogar Ländern wie den Niederlanden, Irland oder Spanien.
Besonders zahlreich vertreten sind auch Besucher aus Tschechien. Prag hatte nach dem 24. Februar 2022 die Schließung der russischen Generalkonsulate in Brünn und Karlsbad verfügt. An der russischen Botschaft in Prag kümmert sich derzeit noch ein einziger Mitarbeiter um konsularische Angelegenheiten. Deshalb verlagert sich der Publikumsverkehr nach Leipzig, wo zudem keine elektronische Terminvergabe existiert. Nur beträgt die Wartezeit trotzdem – von dringenden Fällen abgesehen  – etwa eine Woche, ist von den Freiwilligen zu erfahren. Die lösen sich auf dem Gehweg vor dem Konsulat rund um die Uhr ab, um für einen gesitteten Ablauf zu sorgen. Gedränge und Handgreiflichkeiten oder auch nächtliches Anstehen sollen vermieden werden, deshalb führen sie eine Warteliste.
Pjotr ist einer dieser Freiwilligen, die sich auf Telegram unter der ironischen Bezeichnung 'Krieger der heiligen Liste' zusammengeschlossen haben. Man wird ja wohl noch seinen Spaß haben dürfen, wenn schon die Lage ansonsten wenig Anlass dazu gibt. An einem Mittwochnachmittag im Juli sitzt Pjotr auf seinem Klappstuhl vor dem Eingang zum Generalkonsulat in der Sonne, mit einem großzügigen Vorrat an Mineralwasser kommt er sicher von 13 bis 17 Uhr über die Runden. So lange dauert seine Schicht.
Der Russlanddeutsche berichtet, dass aktuell 254 Namen auf der Warteliste stünden, darunter auch seiner. Mit jedem Tag rücke die Schlange ungefähr 50 Namen vor. Sich eintragen zu lassen und dann erst wieder zu erscheinen, wenn eine Chance besteht, zum Schalter vorzudringen, ist keine Option. Wer seinen Platz in der Schlange nicht einmal am Tag durch Anwesenheit bekräftigt, fliegt raus.
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Deshalb fährt auch Pjotr tagtäglich die 100 Kilometer von Magdeburg nach Leipzig und zurück [...] Auch das Konsulat in Leipzig geht auf einen Beschluss von Katharina zurück. 1783 wurde es eröffnet, es ist das älteste russische Konsulat in Deutschland. Ausschlaggebend soll damals die Rolle von Leipzig als Messestandort und seine Lage am Schnittpunkt von Handelsrouten zwischen Ost und West gewesen sein.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Konsulat je nach geopolitischer Lage mehrfach geschlossen und wiedereröffnet. Seit 2005 befindet es sich in einer alten Villa in Gohlis-Süd, einem der schönsten Stadtviertel von Leipzig. In unmittelbarer Nachbarschaft: der Auwald, der Leipziger Zoo, das Gohliser Schlösschen, Gründerzeitbauten und prächtige Villen [...] Das Konsulatsgrundstück mit den Gebäuden darauf bleibe auf jeden Fall im Besitz des russischen Staates, sagt Andrej Dronow. Ansonsten will Russland offenbar kein Personal abziehen, sondern es von den zu schließenden Konsulaten auf die Botschaft in Berlin und das Generalkonsulat in Bonn verteilen und so zusätzliche Kapazitäten schaffen. In Berlin solle ein weiteres Gebäude für konsularische Angelegenheiten zur Verfügung stehen, um den zu erwartenden Andrang aufzufangen, so Dronow. Außerdem wolle man die schon bisher gängige Praxis von Auswärtsterminen in den Regionen stark ausbauen, um denen entgegenzukommen, für die weite Wege nach Berlin oder Bonn nicht zu machen seien, oder auch bettlägerige Menschen zu Hause aufzusuchen."
#diplomatie #diplomacy #дипломатия #deutschland #bundesrepublik #германия #russland #россия #generalkonsulat #konsulat #leipzig #hamburg #frankfurt #münchen #baerbock #annalenabaerbock #auswärtigesamt #aussenpolitik #foreignpolicy #внешняяполитика #mdz #internationalebeziehungen #europa #европа #krieg #война #frieden #peace #мир #baltischerdialog
https://mdz-moskau.eu/hochbetrieb-vor-dem-stillstand/
No way, the #baltischerdialog telegram channel definitely isn't any conspirative group, there is even full transparency (Berlin style) 😎🔴🟡
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LOGISTIK-INVESTMENT REICHT FÜR RÜCKTRITT 🇪🇪🚚🇷🇺 "Wegen beruflicher Verbindungen ihres Ehemanns nach Russland haben die Opposition und mehrere Medien in Estland den Rücktritt von Regierungschefin Kaja Kallas gefordert. Die oppositionelle Zentrumspartei kündigte am Freitag Gespräche über einen Misstrauensantrag gegen die Ministerpräsidentin an, die oppositionelle Isamaa-Partei erklärte, wegen des 'großen Schadens für die Interessen und den Ruf Estlands' müsse Kallas sofort ihren Hut nehmen. Staatspräsident Alar Karis forderte Kallas zur Aufklärung auf.
Am Mittwoch hatte der öffentlich-rechtliche Rundfunk berichtet, dass ein Logistikunternehmen, das sich teilweise im Besitz von Kallas' Ehemann Arvo Hallik befindet, trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der seither verhängten EU-Sanktionen weiterhin in Russland tätig sei [...]  Sie versicherte, dass jegliche Geschäfte mit Russland eingestellt werden müssten, 'solange der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine andauert'. Das Unternehmen ihres Mannes unterstütze jedoch lediglich einen estnischen Kunden in Russland 'im Einklang mit den Gesetzen und verhängten Sanktionen'.
Nach Angaben von Kallas hätten weder ihr Gatte noch das Unternehmen irgendwelche Kunden in Russland, sondern einem estnischen Kunden dabei geholfen, seine Aktivitäten im Nachbarland zu beenden - im Einklang mit dem Gesetz und den gegen Russland verhängten Sanktionen [...] Am Freitag entschuldigte sich der Ehemann der Regierungschefin für 'die entstandene Situation und den meiner Frau zugefügten Schaden'. Er werde seine Anteile an dem Logistikunternehmen Stark Logistics sofort verkaufen und sich aus dem Unternehmen zurückziehen."
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https://m.faz.net/aktuell/politik/estland-opposition-fordert-ruecktritt-von-kallas-19129244.html
Berlin, Tallinn, Rīga, Vilnius, wir haben ein Problem: Alexej Nawalnys Antikorruptionsfonds - nicht der Kreml - gab eine repräsentative (!) Umfrage in der "Bundesrepublik" 🇩🇪 in Auftrag.
Wer sei verantwortlich für den Krieg in der ehemaligen Ukraine?
Nun, das Ergebnis dürfte in den Baltics zu blankem Horror führen 📊
NARWA TILGT SOWJET-ERBE 🇪🇪🗺🇷🇺 "Der Stadtrat von Narva hat mit großer Mehrheit beschlossen, weitere Straßennamen mit Bezug zur Sowjetunion umzubenennen. Die Umbenennung soll im September erfolgen, so die Bürgermeisterin Katri Raik gegenüber Vikerraadio.
Die Bürgermeisterin der östlichsten Stadt Estlands sagte, dass der Beschluss und seine Umsetzung bei den Einwohnern weit weniger Beachtung fänden als alltägliche Probleme wie die steigenden Preise beispielsweise.
'Die Umbenennung könnte angesichts der konservativen Haltung vieler Einwohner der Stadt einige Zeit in Anspruch nehmen, aber sie wird kommen', sagte Katri Raik.
Sie fügte hinzu, dass bei der jüngsten Abstimmung im Stadtrat weniger 10 von 31 Stadträten gegen die Umbenennung stimmten, damit war die entscheidung mit absoluter Mehrheit beschlossene Sache.
Die Stadtverwaltung wird die fraglichen Straßenschilder bis Mitte September ersetzen, weiß Raik.
Sie sagte: 'Wir sind dabei, die öffentlichen Schilder zu ersetzen; wir haben Erfahrung mit den Tiimann- und Dauman-Schildern. Es handelt sich um eine relativ kleine Ausgabe, zwischen 5.000 und 7.000 Euro', so Raik weiter.
Die Kosten dafür werden vom Innenministerium getragen.
Anfang dieses Jahres wurden zwei Straßen in Narva, die nach den lokalen kommunistischen Führern Albert-August Tiimann und Ancis Dauman benannt sind, umbenannt.
Als vor rund einem Jahr das sowjetische Panzerdenkmal demontiert und in ein Kriegsmuseum verlegt wurde, gab es wesentlichen mehr Aufregung rund um die Aktion.
Die Stadt Narva liegt am gleichnamigen Fluss, der zugleich die Staatsgrenze zu Russland im Osten bildet. Im Zuge der Annexion Estlands durch die Sowjetunion nach dem 2. Weltkrieg, wurde die Stadt russifiziert, d.h. tausende von Russen aus der ganzen Sowjetunion wurden dort angesiedelt. Seitdem sind weit über 90 Prozent der Stadtbewohner ethnische Russen, jeder dritte von ihnen verfügt dabei über eine russische Staatsbürgerschaft.
Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine, kam es zu diversen Kontroversen in der Stadt."
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https://www.nordisch.info/estland/narva-strassen-sollen-bis-mitte-september-umbenannt-werden/
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🇱🇹📉 Die Demographie Litauens (gesund ist eine Verteilung der Alterskohorten, die, ähnlich einer Tanne, spitz zuläuft und eine breite Basis junger Kohorten aufweist) 📊
BAHNVERBINDUNG VILNIUS-RIGA KOMMT (SPÄT) 🇱🇹🚂🇱🇻 "Litauens Verkehrsminister Marius Skuodis hofft, dass der staatliche Personenzugbetreiber LTG Link im Jahr 2024 eine regelmäßige Verbindung zwischen der litauischen Hauptstadt Vilnius und der lettischen Hauptstadt Riga eröffnen werde, berichtet die Baltische Nachrichteagentur BNS.
Skuodis erörterte mit dem Geschäftsführer von LTG Link, Linas Bauzys, die Möglichkeit der Wiederaufnahme einer Personenzugverbindung von Vilnius über Siauliai nach Riga und Daugavpils.
'In mehr als 30 Jahren Unabhängigkeit hätten wir bereits eine Zugverbindung mit Lettland haben sollen, das die gleiche Spurweite hat, und wir wollen, dass die Lietuvos Geležinkeliai (LTG) so bald wie möglich, nämlich ab 2024, in Betrieb genommen wird', sagte Skuodis in einem Kommentar, der nach einem Treffen mit dem Chef der staatlichen Eisenbahngesellschaft geteilt wurde [...] 'Wir haben mit Polen Erfolg gehabt, wo die Gleise anders sind, und wir hoffen, dass wir auch mit unseren nächsten baltischen Nachbarn Erfolg haben werden', fügte er hinzu und bezog sich dabei auf eine Verbindung zwischen Vilnius und Warschau, die dieses Jahr aufgenommen wurde.
Der Minister wies darauf hin, dass der Plan auch Maßnahmen in Lettland erfordern würde.
Anfang dieses Jahres haben sich die Minister der drei baltischen Länder darauf geeinigt, nach Möglichkeiten zu suchen, den Personenzugverkehr zwischen Vilnius, Riga und Tallinn früher als 2030, dem voraussichtlichen Fertigstellungstermin der Rail Baltica-Eisenbahnlinie, aufzunehmen, so das Verkehrsministerium in einer Pressemitteilung [...]."
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https://www.nordisch.info/litauen/zugverbindung-zwischen-vilnius-und-riga-koennte-2024-eroeffnet-werden/
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BUNDESWEHR KONFRONTIERT BELARUS IN LITAUEN 🇱🇹💣🛡️🇩🇪 "Litauens Präsident Gitanas Nauseda hat die Pläne der Bundesregierung gewürdigt, rund 4000 Bundeswehr-Soldaten dauerhaft in seinem Land zu stationieren. 'Wir freuen uns über das langfristige Engagement Deutschlands zur Stärkung der Sicherheit Litauens', sagte der Staatschef des baltischen EU- und Nato-Landes nach einem Treffen mit Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer am Montag in Vilnius. 'Ich bin fest davon überzeugt, dass es eine Erfolgsgeschichte sein wird, die wir mit unseren Verbündeten teilen können.'
Deutschland will rund 4000 Soldaten als eigenständig handlungsfähigen und gefechtsbereiten Verband in dem an die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad und Russlands engen Verbündeten Belarus grenzenden Land stationieren. Damit soll dem Bedürfnis des Nato-Partners nach einer verstärkten Abschreckung Rechnung getragen werden. Die Pläne sind auch eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Breuer traf in Litauen seinen Amtskollegen General Valdemaras Rupsys, um über die Pläne zu sprechen. 'Litauen ist bereit, den deutschen Soldaten die besten Bedingungen für das Leben und die Ausbildung in Litauen zu bieten', betonte Nauseda. Er fügte hinzu, dass eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen litauischen und deutschen Institutionen in der jetzigen Phase sehr wichtig sei.
Zuvor hatte Breuer bei seinem Besuch in Litauen deutlich gemacht, dass er zügige Fortschritte bei der geplanten Stationierung der Brigade erwarte. Demnach soll der Planungsprozess noch in diesem Jahr abgeschlossen und 2024 mit der Umsetzung begonnen werden."
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https://www.dbwv.de/ticker-zurueck-zur-startseite/litauen-lobt-deutsche-plaene-zur-stationierung-einer-brigade
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LETTLANDS RUSSLAND-EXPORTE BOOMEN 🇱🇻📊🇷🇺 "Lettische Unternehmen haben im ersten Halbjahr 2023 trotz der Sanktionen mehr Waren nach Russland exportiert als im gleichen Vorjahreszeitraum. Insbesondere Pharmaunternehmen führen die Liste an, da diese nicht von den Einschränkungen betroffen sind.
Wie LSM mit Verweis auf Latvijas Televīzija berichtet, enthält eine vom lettischen Zentralamt für Statistik veröffentlichte Liste 169 Exporteure nach Russland und 94 nach Weißrussland, die im ersten Halbjahr 2023 Waren im Gesamtwert von 560 Millionen Euro in diese Länder lieferten.
Das Pharmaunternehmen Grindex, das nach Weißrussland exportiert, sticht mit dem höchsten Umsatz in der Liste hervor. Zu den größten lettischen Unternehmen, die nach Russland exportieren, gehört ihre Tochtergesellschaft Kalceks.
In seinem Bericht für das Jahr 2022 gab der Konzern an, dass er über 70 Millionen Euro mit Verkäufen auf dem russischen Markt erwirtschaftete. Dies macht ein Viertel des Umsatzes vom Unternehmen aus. Ein anderes großes lettisches Pharmaunternehmen, Olainfarm, das ebenfalls nach Russland exportiert, beruft sich auf internationalen Menschenrechte.
'Deshalb stehen Arzneimittel und medizinische Produkte nicht auf den Sanktionslisten der Europäischen Union oder anderer westlicher Länder. Auch sind derzeit keine Einschränkungen für diese Produktgruppen geplant', heißt es in der Erklärung des Unternehmens.
Ein lettischer Vertreiber von Alkoholmarken von Pernod Ricard Eastern Europe Operations exportiert weiterhin nach Weißrussland, obwohl im April 2023 der Abbruch der Geschäftsbeziehungen mit Russland angekündigt wurde.
Zuvor wurde berichtet, dass das lettische Zentralamt für Statistik eine Liste von Unternehmen veröffentlicht hat, die inmitten des Krieges zwischen Russland und der Ukraine weiterhin mit Russland und Weißrussland Handel betreiben.
Es wird darauf hingewiesen, dass Wirtschaftsminister Ilze Indriksone das Amt angewiesen hat, diese Liste zu veröffentlichen, obwohl sich das Ministerium zuvor mit Verweis auf Geschäftsgeheimnisse gegen ihre Veröffentlichung gewehrt hatte.
Nachforschungen des russischen regierungsunabhängigen Projekts Verstka haben ergeben, dass fast alle sanktionierten Warengruppen weiterhin nach Russland gelangen. Diese summieren sich auf Werte von mehreren Milliarden Dollar.
Das EU-Sanktionspaket vom Juli zielte darauf ab, Schlupflöcher in den bestehenden Sanktionen gegen Russland zu schließen und deren Umgehung durch Drittländer zu bekämpfen."
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https://www.euractiv.de/section/eu-aussenpolitik/news/lettland-exporte-nach-russland-trotz-sanktionen-gestiegen/
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DROHNENKRIEG 50 KM VON EE, LV 🇪🇪🇱🇻🇷🇺 Gestern abend, 29. August 2023, gegen 23:40 Uhr lokale Zeit, griffen mehrere Kamikaze-Drohnen den Militärflughafen Pskov in der Russischen Föderation an. Mindestens 2 Großraumtransportflugzeuge vom Typ IL-76 sollen in Brand geraten sein.
Pskov ist die Basis der Elite-Luftlandetruppen (VDV) 🇷🇺
Der Militärstützpunkt von strategischer Bedeutung liegt nur weniger als 50 km entfernt von der Grenze mit Estland und Lettland 🇪🇪🇱🇻
In russischen telegram Kanälen wird der (bislang) unbewiesene Verdacht gestreut, dass von der estnischen Seite an dem Angriff zumindest mitgewirkt sein solle. Das ist nicht bestätigt, wäre aber technisch gesehen zumindest nicht abwegig.
Ein Drohnen-Schlag, so nah an der Grenze zweier NATO-Staaten, deutet jedenfalls darauf hin, dass versucht wird, das Bündnis zu kompromittieren und direkt in den Krieg zu zwingen. Das ist durchaus die Position einiger Akteure in Estland - aber schon immer auch Kiews 🇪🇪🇺🇦
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ANTI-BALTISCHE HETZE IN RU NACH PSKOV-ANGRIFF 🇪🇪🇱🇻🇱🇹 Pravda, 30. August 2023: "Der russische Fernsehmoderator Wladimir Solowjow forderte die Zerstörung der baltischen Länder im Zusammenhang mit der Annahme, dass die Drohnen, die den Flughafen in Pskow angriffen, vom Baltikum aus gestartet worden sein könnten.
Zum jüngsten Drohnenangriff auf Russland bemerkte der Fernsehmoderator, dass die russische Region Pskow an NATO-Mitgliedsländer grenzt. Es gehe um Lettland und Estland.
'Woher haben sie die Drohnen gestartet? War es aus der Ukraine? Unwahrscheinlich. Aus dem Baltikum? Zerstört das Baltikum zur Hölle, aber ja! Tilgt sie vom Erdboden!', sagte Solowjow [Anmerkung: im russischen Fernsehen]"
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https://english-pravda-ru.cdn.ampproject.org/c/s/english.pravda.ru/amp/news/world/157547-drone_attack_russia_baltic/
KREML-PROPAGANDA SCHIESST SICH EIN 🇪🇪🇱🇻 "Kremlnahe Akteure beschuldigen die EU- und Nato-Staaten Estland und Lettland, direkt in kriegerische Handlungen verwickelt zu sein.
Die russische Nachrichtenagentur Tass meldete unter Berufung auf Rettungskräfte, auf dem Flughafen der Stadt Pskow seien vier Transportflugzeuge vom Typ Il-76 beschädigt worden. Zwei der Maschinen hätten nach einem mutmaßlichen Drohnenangriff Feuer gefangen.
Pskow ist die Hauptstadt des gleichnamigen Gebiets. Der angegriffene Flughafen liegt fast 700 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, aber in unmittelbarer Nähe zu Lettland und Estland. Diese beiden Anrainerstaaten gehören sowohl zur Europäischen Union als auch zur Nato.
Der Flughafen blieb am Mittwoch für den zivilen Flugverkehr geschlossen. Ein von Gouverneur Michail Wedernikow veröffentlichtes Video zeigte ein Großfeuer und große schwarze Rauchwolken über dem Flughafen, außerdem waren Explosionen und Sirenen zu hören.
Nach Einschätzung westlicher und russischer Medien war die Bombardierung von Pskow Teil der bislang größten ukrainischen Angriffswelle auf russisches Territorium seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar vergangenen Jahres [...] Der regierungskritische ukrainische Politiker und Journalist Dimitri Vasilets, der bereits vor dem russischen Angriff ins Visier des ukrainischen Geheimdienstes SBU geraten war, machte die Nachbarstaaten direkt verantwortlich, ohne jedoch Beweise vorzulegen:
'Nach unseren Informationen wurde der Kamikaze-Drohnenangriff auf den Militärflugplatz in Pskow vom Territorium der NATO-Staaten Estland und Lettland aus unter VOLLER Kontrolle der britischen und amerikanischen Geheimdienste durchgeführt. Das russische Militär rechnete nicht mit einem Drohnenangriff vom Territorium der NATO-Staaten aus, sondern setzte militärische Drohnen ein, die gegen militärische Störsender resistent sind. Das ist im Grunde ein kriegerischer Akt, denn der NATO-Block geht offen auf Konfrontationskurs und provoziert einen direkten militärischen Angriff der Luftwaffe der Russischen Föderation auf Estland und Lettland.'
Die russische Armee könne nun leicht Kamikaze-Drohnen ohne Hoheitsabzeichen gegen militärische Einrichtungen in Lettland und Estland einsetzen, warnte Vasilets. Kremlnahe Blogger rufen auf der Plattform Telegram bereits offen zu entsprechenden Angriffen auf."
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https://www.telepolis.de/features/Drohnen-Krieg-eskaliert-Vorwuerfe-gegen-EU-und-Nato-Staaten-Estland-und-Lettland-9289832.html
ESTEN BOOMEN MIT EVISA FÜR RUSSLAND 🇪🇪🚍🇷🇺 Estland war nach China das zweitgrößte Herkunftsland hinsichtlich des Anteils der Bevölkerung, aus dem seit Anfang August ein elektronisches Visum (eVisum) für Russland beantragt wurde 📊
Die Russische Föderation hat seit dem 1. August 2023 mit der Ausstellung von unbürokratischen, innovativen, günstigen eVisa für Ausländer begonnen.
Nach Angaben des russischen Außenministeriums wurden im ersten Monat fast 31.000 solcher Visa ausgestellt. Etwa 14.000 Menschen haben das neue Visum bereits genutzt.
Nach Angaben des Moskauer Außenministeriums ist China das aktivste Antragstellerland für eVisa für Russland, gefolgt von Estland und Indien.
Auch der Grenzübergang Iwangorod (Narwa) an der russisch-estnischen Grenze hat sich neben den Flughäfen Primorsky Krai (Wladiwostok) und Moskau zu einem beliebten Einreisepunkt entwickelt 🛂
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https://evisa.kdmid.ru/
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ESTLAND BESCHÄDIGT BANKENSTANDORT BALTICS 🇪🇪💰 "Serbien ist eines der wenigen Länder in Europa, die Russland-Sanktionen trotz des Ukraine-Krieges bisher nicht unterstützt haben. Das sorgt für Unzufriedenheit, vor allem in den baltischen Ländern.
Nun macht die größte und am schnellsten wachsende estnische Bankengruppe und Kapitalgeberin LHV ernst: Seit dem 1. September stoppt sie 'wegen der schwierigen internationalen Situation aufgrund der russischen Aggression' jeglichen Zahlungsverkehr mit den Banken in Serbien, aber auch in Armenien, Usbekistan, Kirgisistan und Kasachstan. Das ist die erste Maßnahme dieser Art einer europäischen Bank gegen Drittländer, die öffentlich bekannt wurde."
#estland #estonia #eesti #эстония #banking #finance #business #бизнес #vertrauen #finanzwirtschaft #wirtschaftskrieg #hybridwar #economicwarfare #baltikum #baltics #прибалтика #балтика #europa #европа #krieg #war #война #frieden #peace #мир #baltischerdialog
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/ukraine-krieg-jetzt-bricht-estland-mit-serbien-wegen-russland-sanktionen-li.384606
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BUNDESWEHR: NIEDRIGE KAMPFMORAL FÜR LITAUEN 🇩🇪🇺🇸🇱🇹 "Nur jeder fünfte Soldat der Bundeswehr ist bereit, sich freiwillig der geplanten deutschen Kampfbrigade in Litauen anzuschließen. Das ergab eine Umfrage des 'Spiegels' in den potenziell geeigneten Verbänden. Das ist deshalb problematisch, weil die Bundeswehr keinen Soldaten zwingen will – aber eine Stationierung von 4000 Soldaten in Litauen zugesichert hat.
Aufgrund der schwierigen Situation hat der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, Maßnahmen in die Wege geleitet. So wies er die mit der Planung betrauten Personen an, die 'vielfältigen Belange und Interessen' der Soldaten und ihrer Familien an der Nato-Ostflanke 'bestmöglich' zu berücksichtigen.
Damit sind unter anderem Betreuungseinrichtungen, Kindergärten und Schulen, medizinische Einrichtungen sowie kulturelle Angebote gemeint.
Noch sei auch unklar, ob die Soldaten dort fest stationiert würden oder auch ein rotierendes Verfahren möglich sei. Im kommenden Jahr würden ohnehin erst einmal nur 'erste sichtbare Umsetzungsmaßnahmen' vorgenommen, heißt es in der internen Weisung Breuers. Derzeit sind rund 850 deutsche Soldaten in Litauen stationiert.
Der Chef des Bundeswehrverbands, André Wüstner, fordert, dass das Wehrressort noch im Herbst über den Stand der Planungen informiert werden müsse. 'In der Truppe herrscht wegen der geplanten Stationierung einer robusten Kampftruppenbrigade Unruhe', sagte Wüstner dem 'Spiegel'.
Der Verbandschef appellierte an Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) persönlich: 'Wer informiert, sorgt für Klarheit. Wer dies nicht tut, gibt Raum für Gerüchte und Unmut.'
Ende Juni hatte Pistorius die dauerhafte Verlegung von 4000 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten in das Nato-Partnerland Litauen angekündigt, um die Nato-Ostflanke zu schützen. Voraussetzung sei 'die entsprechende Infrastruktur' vor Ort sowie die 'Kompatibilität mit den Nato-Plänen', betonte der Verteidigungsminister."
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https://www.tagesspiegel.de/politik/geplante-stationierung-in-litauen-nur-wenige-bundeswehr-soldaten-wollen-freiwillig-an-die-nato-ostflanke-10401460.html
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EXKURS: DER U.S. WAHL-FAKTOR UND WELTKRIEG 🇺🇸☠️🇷🇺 Der US-Journalist Tucker Carlson behauptet: Die Vereinigten Staaten von Amerika bereiten sich auf einen offenen Zusammenstoß mit Russland im nächsten Jahr, in 2024, vor.
Die Regierung von US-Präsident Joe Biden werde 2024 einen "heißen Krieg" mit Russland beginnen, um sich an der Macht zu halten, sagte der amerikanische Journalist Tucker Carlson in einem Interview mit Radiomoderator Adam Corolla voraus.
Hysterie oder nüchterne, kluge Analyse?
Biden und seine Administration müssten unbedingt an der Macht bleiben, um zu verhindern, dass Trump mit ihnen ebenso umgehe: darum bliebe ihnen nur, beispielsweise einen Kriegsgrund mit Polen zu konstruieren, um Kriegsvollmachten zu erlangen, die dann innenpolitisch in den USA genutzt werden können, meint der U.S. Journalist 🤔